„...in den himmel rhein“ 

(Installation, 1999, Computerprints, Blei, Rheinmuscheln,- Sand und Kiesel, Blumen, Federn, Kalk, Rheinrauschen und eine Büchse, h 1,35m l 5,20m b 2,70m) 

Viele Menschen haben den direkten Bezug zur Natur verloren. Sie kennen zwar alles, aber es ist nur mehr der Blick durch das Fernsehen oder den Computer. Die Digitalisierung der „Natur“ schreitet voran. In der Installation „...in den himmel rhein“ nehme ich darauf Bezug. Sie bezieht sich auf eine nur scheinbar intakte Landschaft, die per Computer aufbereitet ist, den Rheinauen. Tuckernde Schiffsgeräusche werden mit Wiesenklängen vermischt, zwischendurch bellen Hunde und leise Glockentöne klingen von Hersel nach Mondorf herüber. Der Mensch ist durch seinen hinterlassenen Abfall und ein Abbruchhaus vertreten.
Trotzdem leben wieder Tiere (Muscheln, Fische) im Fluß, auch die Vögel sind immer noch da und fliegen frei in den Himmel hinaus.

Carlotta Brunetti